Das Projekt TRANSITUS I beschäftigt sich mit unserer Befindlichkeit zwischen Natur und digitalen Welten.
Die sechsteiligen Wandarbeiten zeigen lebensgroße Portraits in Kombination mit digitalen Geräten. Ein 25-teiliges Tableau besteht aus einer Komposition fliegender und stürzender Figurationen. Themenbezogene Texte sind als Lochungen in digitalen Binärcode übersetzt (Lochkartenschrift). Die kleinformatigen Blackboxes spielen auf die Doppeldeutigkeit als digitaler Geräte und real schwarzgefärbte Kästen an.
Technisch gesehen handelt es sich um grafisch wirkende Rußinfiltration erzeugt im gezielten, sog. Schwarzbrand, wobei Abdeckschablonen auf den Tontafeln im Brand Hell-Dunkel-Figurationen entstehen lassen. Der Künstler nennt dies Technik Pyrographie (Feuerzeichnung).